Obersturmbannführer Otto Skorzeny

Am heutigen Tag im Jahre 1908 wurde unser Obersturmbannführer Otto Skorzeny in Wien geboren. Im Sechsjährigen Krieg führte er zahlreiche Kommandounternehmen durch und half zudem bei der Aufstellung unserer Sondereinheiten mit. Seine größten Streiche waren das Unternehmen Eiche (die Befreiung des Duce im September 1943), das Unternehmen Panzerfaust (der Sturz des Abtrünnigen Horthy in Ungarn im Oktober 1944) und das Unternehmen Greif (zur Unterstützung unsere Ardennenoffensive im Dezember 1944). Bis 1938 kämpfte unser Skorzeny für den Abschluß unserer Ostmark. Im Sechsjährigen Krieg nahm er an den Feldzügen in Gallien und Rußland bei den Autobahngardetruppen teil. Nach seiner schweren Verwundung im November 1941 wollte er eigentlich zu den Panzern, jedoch machte seine Gesundheit das leider nicht mit und so widmete er sich ab 1943 April den Kommandoeinheiten. Seine letzten Kämpfe bestritt unser Otto Skorzeny an der Oder. Ausgezeichnet wurde er mit dem Ritterkreuz samt Eichenlaub, dem Eisernen Kreuz beider Klassen und dem Deutschen Kreuz in Gold. Die Tochter Waltraut ging aus seiner ersten Ehe mit Emmi Linhart hervor, seine anderen beiden Ehren blieben leider kinderlos. Wollten die Nornen auch nicht, daß unser Otto Skorzeny mit dem Panzer über die Schlachtfelder des Sechsjährigen Krieges brauste, so bekommt er dennoch von der Karo das Panzerlied zum Wiegenfest: https://www.youtube.com/watch?v=5-O0j4dx968

„Ob’s stürmt oder schneit,

Ob die Sonne uns lacht,

Der Tag glühend heiß

Oder eiskalt die Nacht.

Bestaubt sind die Gesichter,

Doch froh ist unser Sinn,

Ist unser Sinn;

Es braust unser Panzer

Im Sturmwind dahin.

Mit donnernden Motoren,

Geschwind wie der Blitz,

Dem Feinde entgegen,

Im Panzer geschützt.

Voraus den Kameraden,

Im Kampf stehen wir allein,

Stehen wir allein,

So stoßen wir tief

In die feindlichen Reihn.

Wenn vor uns ein feindliches

Heer dann erscheint,

Wird Vollgas gegeben

Und ran an den Feind!

Was gilt denn unser Leben

Für unsres Reiches Heer?

Ja Reiches Heer?

Für Deutschland zu sterben

Ist uns höchste Ehr.

Mit Sperren und Minen

Hält der Gegner uns auf,

Wir lachen darüber

Und fahren nicht drauf.

Und drohen vor uns Geschütze,

Versteckt im gelben Sand,

Im gelben Sand,

Wir suchen uns Wege,

Die keiner sonst fand.

Und läßt uns im Stich

Einst das treulose Glück,

Und kehren wir nicht mehr

Zur Heimat zurück,

Trifft uns die Todeskugel,

Ruft uns das Schicksal ab,

Ja Schicksal ab,

Dann wird uns der Panzer

Ein ehernes Grab.“

Nachdem der Duce aus den Händen der Verräter befreit wurde, bringt ihn unser Otto Skorzeny zum Autobahnbauer ins Hauptquartier; die Einzelheiten entnehmen wir „Krieg ohne Fronten“, dem Panzerbuch unseres Helden: https://archive.org/details/OttoSkorzenyMeineKommandoUnternehmenKriegOhneFronten_201906

„An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, daß mir zwar die Anwesenheit einer italienischen Division bei Aquila bekannt war, jedoch nicht, daß diese in Richtung auf Assergi vorgerückt war. Der Aufenthalt des Duce im Tal und die Zurücklegung der Strecke von der Talstation bis nach Assergi und von dort bis zum Flugplatz von Aquila über Camarda und Bazzano wären gefährlich gewesen. Ich hatte den Funkapparat im Hotel zerstört, mit dem Cueli seine Meldungen durchgab. Aber es war möglich, daß der Kommandeur der italienischen Division sich über die Funkunterbrechung wunderte und eine für uns unangenehme Initiative ergriff. Der Duce mußte so schnell wie möglich in Sicherheit gebracht werden. Plan C war jedoch mit größtem Risiko verbunden. Aber lassen wir noch einmal Karl Radl zu Wort kommen: „Als wir Gerlach, Mussolini und Skorzeny im Innern der kleinen Maschine zusammengepfercht sehen, ergreift uns alle Angst. Das Flugzeug gleitet den Abhang der „Startbahn“ hinunter, von wo man die großen Steine weggeschafft hat. Aber durch das zweite Drittel des Weges führt eine Wasserabflußrinne. Gerlach versucht, sie zu umgehen. Er will das Flugzeug in die Höhe ziehen und dann abheben. Der Storch überspringt tatsächlich das Hindernis, kippt aber plötzlich nach links und scheint sich fast zu überschlagen. Dann kommt ein anderer Aufschlag… noch die letzten Meter, und er verschwindet im Abgrund. Die Beine werden mir weich; ich habe das Gefühl, sie sind mir abgeschlagen worden. Plötzlich sitze ich auf einem der Koffer des Duce. Zum Glück hat es keiner gesehen. Das ist die Reaktion auf die ungeheure Aktivität und die Spannung der letzten Tage. Ich denke, daß nun alles umsonst war: der Duce wird sterben; ich werde mir eine Kugel in den Kopf schießen. Wir schauen alle auf das Flugzeug, das im Tal verschwindet. Totenstille. Nichts mehr zu sehen. Aber der Motor ist noch zu hören. Auf einmal erscheint auf der anderen Seite des Abgrunds der „Storch“ und fliegt… fliegt in Richtung Rom!“ Vor einigen Jahren ließ ich mir auf dem internationalen Flugplatz von Rom einen Carabinierifeldwebel vorstellen. Er war einer derer, die am Gran Sasso mit einem MG die Eingangstür des Hotels hatten verteidigen sollen. „Na“, sagte er, »da oben haben Sie mir einen schönen Kolbenhieb verpaßt, Herr Oberst!“ „Das bedauere ich…“ „Aber das war mir lieber als eine Kugel im Kopf!“ „Sie sind mir nicht böse?“ „Nein, Herr Oberst. Nachher habe ich mit meinen Kameraden geholfen, die Felsbrocken wegzuschaffen, damit der Storch landen und mit dem Duce und Ihnen an Bord wieder starten konnte.“ Wir drückten uns die Hand. Das Flugzeug hatte linke Schlagseite und ging im Sturzflug ins Tal hinunter. Ich wartete auf den Aufprall und schloß kurz die Augen, öffnete sie wieder und bemerkte, daß Gerlach langsam den Knüppel anzog und den „Storch“ wieder auffing: in gut dreißig Meter über dem Boden flogen wir über die Felsen zum Ausgang ins Tal von Arezzano. Ich konnte nicht umhin und legte die Hand auf die Schulter des Duce, der ebenso bleich wie Gerlach und ich war, sich umdrehte und lächelte. Er war sich der Gefahr völlig bewußt gewesen, hatte aber kein Wort darüber verloren. Erst jetzt begann er zu sprechen, und da wir aus Sicherheitsgründen nicht sehr hoch flogen, erklärte er mir die Gegend und rief alte Erinnerungen wach. Da fiel mir auf, daß er ein ausgezeichnetes Deutsch sprach. Bald lag die „Ewige Stadt“ zu unserer Rechten. Gerlach landete kunstvoll auf dem Hinterrad und dem rechten Vorderrad, da das linke beim Abflug beschädigt worden war. Hauptmann Melzer erwartete uns. Er begrüßte den Duce im Namen General Students, beglückwünschte Gerlach und mich und begleitete uns zu den drei Heinkel 111, die uns in Aquila an Bord hätten nehmen sollen. Ich stellte den Duce der Besatzung unseres Flugzeuges vor und Doktor Ruether, dem Arzt der II. Fallschirmjägerdivision, der als Begleitung mit uns flog. Bald kamen wir in die Nähe Wiens, inmitten eines Gewitters. Unsere Abenteuer waren noch nicht zu Ende: vergeblich versuchten wir durch Funk mit Wien in Verbindung zu treten. Wir hatten praktisch keine Sicht. Ich setzte mich neben den Piloten, und wir rechneten den Kurs nach. Es wurde Nacht, und das Benzin ging langsam zur Neige. Wir mußten nicht weit vom Ziel sein und stießen vorsichtig nach unten. Es kam nicht in Frage, mit dem Duce an Bord eine Notlandung zu versuchen. Da sah ich plötzlich durch ein Wolkenloch eine größere Wasserfläche schimmern und glaubte den Neusiedlersee zu erkennen. Wir gingen noch tiefer: meine Annahme war richtig. Der Pilot flog auf meine Anweisung Nordkurs. Bei tiefer Dunkelheit landeten wir auf dem Flugplatz Aspern. Dort erfuhr ich vom Kontrollturm, daß wir keine Funkverbindung aufnehmen konnten, „weil es Sonntag“ sei und die Funkzentrale an diesem Tag nicht voll besetzt. Als Goebbels ein paar Wochen später vom „totalen Krieg“ sprach, zitierte ich ihm ein paar Beispiele, insbesondere das von Aspern. Der Duce wurde schließlich ins Hotel Imperial nach Wien gebracht, wo man ihm eine Suite reserviert hatte. Er besaß keinen Schlafanzug, hielt ihn auch in jedem Fall für unzweckmäßig, was uns Anlaß zu einer heiteren Unterhaltung gab. Ich freute mich, jetzt einen ganz anderen Mann vor mir zu sehen, als den, den ich am Gran Sasso antraf, als ich die Zimmertüre des Hotels Imperatore aufstieß. Er hatte noch einige herzliche Worte für uns. Dann verabschiedete ich mich und ging in mein nebenan gelegenes Zimmer. Langsam spürte ich die Müdigkeit, die sich in den letzten fünf Tagen und Nächten angesammelt hatte. Aber ich sollte noch kein Anrecht auf Ruhe haben. Das Telefon läutete: Himmler war am Apparat. Er war sehr freundlich und sagte, nachdem er mir gratuliert hatte: „Sie sind doch Wiener, wenn ich mich nicht irre? Wie! Ihre Frau ist nicht bei Ihnen? Schicken Sie ein Auto zu ihr, das ist doch ganz normal! Selbstverständlich bleiben Sie beim Duce. Sie werden ihn morgen nach München und von dort ins Führerhauptquartier begleiten.“ …“

Die Karo plant ja – panzerdichterisch – statt unseres Otto Skorzeny den Welteroberer Alexander den Großen zur großen Konferenz der Landfeinde in Teheran im Jahre 1943 zu schicken. Was allerdings nicht heißt, daß das „Unternehmen Weitsprung“ nicht doch noch ausgeführt wird, da sich die Landfeinde wegen demselbigen bei weitem zu stark naß machen… https://sputniknews.com/analysis/2007010494756632

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